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archive access 2.10.02, inventory number 4607, page 9

in Januar 1659 bin ich gleich nach Oldersaa
gereist, unm dorl in meeier Angelegenheit
Neiheres acc erfahren. En Gegenwart des
Hern Burgermeisters und Zweier Schreiber
wurde nir daselbot mitgetheiet, ael miisse
naele Warderwijk gauren, un mich unter„
suchen zu lassen. On Wanderwijk stellte
ich mich den betreffenden Werrn d'okkor,
welcker mich geneu untersuelte und mie„„
wegen ligehaamsgebrek en zpoalete
fiir untauglich erkleirte. Pch fragte nun
auchi wegen meiner Gage naeh, warauf mit
erwiedert wurde, ich polle nur nael Olden„
daal puricesl neesen, dort weirde man mi„
dat Nahere hierber angeben. Ia Oldenzag„
zeigte icl poogeuamten Herren meie Pa„
juere vor, und sagte man mis, icli volle
die Schriftstucke pur lechaeten, ich musse
aber den Lebensachein unterpehreib ex wag
ich auch taat. Als ieli un Lauear 1659
in Hardenwijk war, hatte der Her doeht,
mir gesagt, ich solle uber suup houate
durieck kommen, demnachi recote ielo alla
nn Juli 1659 wieder derthin undstellke
mich deur Hern Doletor der Eutersuchung
vor. derselve untersuchte nich wiedelechn
viendlich und erklarte niels lud denivelle
spuude, wie dat erote Mal, fui uitangle„
Pon oagte min auch, ich volle nuer piedernac
Oldenraal zunicle falren, meine Gage
honne se bekommen. Ich bin nun
auf meineo Auclereise noch urals cum
Heren Burgermeister in Oldenzaal
gewesen, um wegen meiner Angelegen
heit naetaufragen, wo mir aber neer
der Bescleie wourde, man wesse nicle„
woran es liege, dap ach das Geld
niehit tolkomene.
Sie selien hieraus, geclrfester Here,
daso ich es mecuerseits au nichts habe
Pesilen lassen, uud da meine Nrauthe„
lediglieh eine folge des hilitair dien
tes in Indien 1ot, s0 gebe ich niel
verhaesenpvoll der zewensichtlielen
Vloffuung hiu, daso mir die feruber
genossene Anterot ukrung nunmehr
kald wieder zu Theel poerde, uid zeil„
ver Noehpoohtgeboven,
lergebenster Diener
C: Sloonny Mullu